XboX 360 - I bis P

Kameo: Elements of Power , Rare, 2005

- in Arbeit -

King Kong, Ubisoft, 2005

Mein Ersteindruck von King Kong war, dass es sich nicht wirklich lohnt, diesen Titel zu spielen. Und nach dem Abspann fühle ich mich bestätigt. Diese Filmversoftung leidet einfach darunter, dass sie trotz guter Grafik und ordentlicher Soundkulisse keinen Spaß macht. Zu viele kleine Designfehler machen das Spiel madig.

Das größte Manko ist sicher die Eintönigkeit des Spiels. Man sieht auf einen schwarzen Bildschirm (zu dunkles Setting) und versucht, irgendwelche obskuren Dschungelkreaturen zu beschießen. Meist geht einem die Munition aus, auch stirbt man des Öfteren mal. Denn immer, wenn man getroffen wird, verdunkelt sich das ohnehin schon zu dunkle Bild weiter. in der dann folgenden Orientierungslosigkeit ist es dann schnell vorbei. Wirklich kein gutes Spiel, verkauft.

Madden NFL 06, EA Sports, 2005

Gebraucht günstig bekommen - es wurde aber auch mal wieder Zeit für eine aktuelle Version von Madden NFL. Mein letztes war 2003 auf dem Cube...

Dieses Spiel ist schnell beschrieben, es handelt sich um ein Football-Spiel. Spielerisch ist es, wie die etlichen Vorgänger, relativ zugänglich. Die Spielzüge sind weitestgehend bekannt, man hat eine ordentliche Auswahl an Lauf- und Passspielen. Leider habe ich immense Probleme, Bälle zu fangen. Auch mit dem besten gegen das schlechteste Team auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad geht meine Quote gegen Null.

Ansonsten kann ich mich nicht beschweren. Die Grafik ist absolut top, das Spiel "Football" wird tadellos simuliert, die Spielzüge laufen genau nach Playbook. Es gibt reichlich Möglichkeiten, sein eigenes Können einzubringen. Alles in allem nicht übel, aber eben sehr laufintensiv. Ist mittlerweile verkauft.

Need for Speed Most Wanted, EA, 2005

In NfS: MW wird dem Spieler anfangs der Wagen von einem Typen gestohlen, der in eurer Stadt die Nummer Eins der illegalen Rennfahrer ist.Um den geliebten BMW M3 CSR wiederzubekommen, muss man mühevoll die Karriereleiter hochklettern, die aus 15 Fahrern besteht.Die ersten Typen fordert man noch relativ schnell heraus. 3 Rensiege und 2 Mal in eine Radarfalle fahren - dann kommt der Typ her und lässt sich abziehen. Dafür gibt es schlappe 10 Punkte!

Ab dem fünften Gegner muss man mehr Rennen (5) fahren und mehr sogenannte Meilensteine (4 Dinge wie Blitzen lassen, Verfolgungen, etc) erreichen. Ärgerlich dabei: Man muss auch schon einen gewissen Schaden in der Stadt (Kopfgeld + Zerstörung) angerichtet haben, um als wertvoller Gegner gesehen zu werden. Die Typen ledert man dann aber wieder problemlos ab - 25 Punkte. Der nächste Gegner ist schon in greifbarer Nähe. Ab jetzt wird es langsam schwer. Die Cops setzen Hubschrauber ein, um einen zu verfolgen. So wird die Flucht vor der Staatsgewalt deutlich komplizierter. Es kommt leider des Öfteren vor, dass Verfolgungen abrupt und ohne Vorwarnung zu Ende sind, weil der Wagen sich blöd verkantet.

Was so richtig an diesem Spiel nervt ist das konstante Ruckeln. Selbst wenn man stehenbleibt und nur den vorbeifahrenden Verkehr ansieht, zuckeln die Autos an einem vorbei. Eine echte Augenkrebs-Ursache. Ansonsten ärgert mich das etwas anspruchslose Spielprinzip, das nichtsdestotrotz einigen Spaß bereitet. Es ist kein Must Have, aber sicher auch kein Fehlkauf.

 

Need for Speed Carbon, EA, 2006

- noch in Arbeit -

 

 

 

 

 

 

NHL 2k6, 2kSports, 2006

Das Eishockey von 2kGames ist ein solides Stück Sportspiel. Die Action geht intuitiv vonstatten, es spielt sich zumindest in der Offensive wie der Klassiker NHL 94. Leider ist es in der Abwehr nicht ganz so leicht, die Gegner zu stoppen. Nur, wenn ein Check wirklich hart von vorne kommt, holt man den Gegner auf den Boden der Tatsachen.

Cool ist der Editor im Spiel: Mit den Münster Monsters gegen die Eishockey-Prominenz der Liga anzutreten, macht einen Heidenspaß. Mein nächstes Projekt wird das Zusammenstellen der 94er New York Rangers und Detroit RedWings sein. Dann steht Retro-Matches auf der neuen Hardware nichts mehr im Weg.

 

 

Perfect Dark Zero, Rare, 2005

- noch in Arbeit -

 

 

 

Pro Evolution Soccer 6, Konami, 2006

Was soll ich noch zu PES6 schreiben? Die Serie ist seit Jahren über jeden Zweifel erhaben, die paar Ausreißer nach unten (WE7, WE10) waren allesamt nur in der japanischen Fassung zu finden. Immerhin habe ich dieses Jahr eine Premiere: Ich kann dank der XboX 360-Version online gegen ganz Europa antreten.

Spielerisch ist PES ganz großer Sport, es gibt auch optisch einige Feinheiten - allerdings beziehe ich mich dabei auf die PS2-Version, die auch dank des besseren Editors kompletter wirkt. Die 360er Variante fühlt sich irgendwie abgespeckt an und sieht trotz HD nicht besonders aus - weniger Teams und der kaum vorhandenen Editor tun ihr übriges. Die Online-Partien laufen auch nicht immer problemlos ab. Es kommt zu derben Rucklern, und so manches Mal ist beim Torschuss das Timing zerstört, was zu Schüssen in die Wolken führt. Mangels Alternative ist es aber das NextGen-Fußballspiel.

 

Pro Evolution Soccer 2008, Konami, 2007

Auf dem Papier hast sich Konamis Fußball-Referenz klar verbessert. Es gibt mehr Mannschaften, mehr Lizenzen, mehr Spielmodi, besere Grafik, einen besseren Editor und was weiß ich noch alles. Doch was nützt einem das, wenn das vorher bestehende Spiel an sich nicht die gleiche Zuwendung erfahren hat?

Es ist zum Kotzen, dass die Replays ruckeln. Das ist einfach nicht akzeptabel, denn es gibt schließlich jedes Spiel ca. 10 Replays bei Fouls oder Toren. Dann will mir nicht einleuchten, warum die Torhüter, beileibe schon in Teil 6 nicht unbezwingbar, auf einmal fast jeden Ball fallen lassen oder abprallen lassen. Auch die Spielbalance hat gelitten: die schnelleren Offensivakteure sind den Verteidigern haushoch überlegen und laufen relativ problemlos mit Ball an ihnen vorbei. Das ist für mich kein Fußball mehr, sondern einfach nur noch ärgerlich.

Noch ein paar Worte zur XboX Live: Nicht ein Spiel ist bislang ohne ein Lag ausgekommen, egal, ob ich gegen jemanden aus Deutschland oder anderswo spiele. Ständig sorgt die beschissene Verbindung für Störungen bis hin zur Unspielbarkeit. Nur so konnte ich die Nr. 1 der Welt mit 5:4 besiegen. Müll!

Project Gotham Racing 3, Bizarre Creations, 2005

PGR3 ist genau das, was man von einem Rennspiel erwartet. Das Spiel setzt auf Realismus, der allerdings nicht ausartet. Die sichbaren Fahrzeugschäden wirken sich nicht auf das sehr gute Fahrverhalten aus. Die Grafik haut voll rein und ist als Next-Gen-Demo zu bezeichnen. Mit unglaublicher Detailfülle (die Innenansicht ist ein Hammer!) und stets flüssiger Rennaction erobert PGR3 Raser-Herzen im Sturm.

Es bietet massig Fahrzeuge (94), etliche Strecken (ca. 50) und einen enormen Umfang in Form von Rennen, Zeitfahren und Hütchenparcours (Plural). Dank des gut einstellbaren Schwierigkeitsgrades kann man all diese Aufgaben gut bewältigen. Zudem bringt der Onlinemodus, der sowohl der Karriere zuträglich als auch Just for Fun mit bis zu 8 Leuten spielbar ist, mächtig Laune. Das Spiel ist über jeden Zweifel erhaben und wirbelte meinen Tagesablauf nach dem Release deutlich durcheinander. Mein erstes XboX360-Spiel ist immer noch eine Partie wert, da die Motivation immer noch hoch ist. Selten gab es so viel Spiel fürs Geld, zumal PGR3 mittlerweile quasi verschenkt wird.

Bizarre Creations verwöhnt die Fans des besten X360-Racers und lieferte noch weitere Updates für das Spiel: Neue Spielmodi und natürlich neue Fahrzeuge, die man sich teuer erkaufen kann. Zuletzt ist ein Hütchen-Umfahr-Spiel und der Katz-und-Maus-Modus dazugekommen. Beides sind Online-Multiplayer-Varianten des großartigen Spiels und machen eine Menge Laune. Das Hütchenspiel spielt in einer der Städte, die dafür frei befahrbar sind! Man kann sowohl im Team als auch alleine antreten. Der Katz-und-Maus-Spaß ist ein reines Teamspiel, bei dem es darum geht, den langsamsten der eigenen Gruppe, die Maus, als erstes ins Ziel zu bekommen. Dabei helfen ihm die eigenen Katzen, die die gegnerische Maus beharken. Viel Spaß ab 6 Spielern!

 

Project Gotham Racing 4, Bizarre Creations, 2007

Zwei Jahre nach dem nach allgemeiner Meinung unfertigen Vorgänger kehren Bizarre wieder auf die beste aktuelle Konsole zurück und versuchen, dem Rennspielgenre neue Impulse zu verleihen. PGR4 sorgt mit bekannten Tugenden für großen Spaß. Der Single Player-Modus teilt sich in einen Arcade-Modus und die obligatorische Karriere auf. In beiden Spielmodi sammelt man Kudos-Punkte, die man gegen neue Fahrzeugpakete eintauschen kann. Exklusiv in der Karriere bekommt man zusätzlich die Gelegenheit, besondere Fahrzeuge auf Einladung zu gewinnen. Dafür muss man bestimmte Vorgaben wie das Schlagen einer bestimmten Zeit oder einer Kudosmenge erreichen.

Neu sind in PGR4 die Motorräder. Die Scheiß Biester steuern sich meist sehr gewöhnungsbedürftig und sind den Autos in der Beschleunigung etwas über-, uin der Endgeschwindiigkeit aber unterlegen. Freiwillig setzte ich mich nicht auf so einen Bock. Eine wesentlich interessantere Neuerung ist das dynamische Wetter. Es strahlt nicht immer die Sonne vom Himmel, es kann auch regnen, gewittern, schneien, neblig sein - oder werden. Das Wetter kann sich nämlich im Rennen durchaus einmal ändern und macht die ganze Sache deutlich interessanter. Die optisch herausragende Umsetzung der Witterung verlangt nach angepasster Fahrweise, damit man nicht im Aquaplaning bei 220 km/h abfliegt.

Neu sind ebenfalls die Städte Shanghai, St. Petersburg, Macau und Quebec. Die Strecken dieser Städte haben alle ihren speziellen (optischen) Reiz und fügen sich sehr gut ins PGR-Universum ein. Der Knaller des Spiels ist, wie schon beim Vorgänger, der Online-Modus. Mit fast immer lagfreien Einzel- oder Teamrennen sorgt PGR4 für lang anhaltenden Fahrspaß. Dieses Spiel muss jeder Rennspielfan besitzen, denn es weist nahezu keine Schwächen auf: Klasse Grafik, starker Soundtrack, hervorragende Steuerung - alles vorhanden!